AFFOLTERN VERÄNDERT SICH

Affoltemer News August 2015 / 2

 

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2/2015
Zürich-Affoltern, im August 2015

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Kerngruppe Affoltern
Die Kerngruppe (Quartierentwicklungsgruppe)
Affoltern besteht seit 2004. Der Verein setzt sich zurzeit aus folgenden Institutionen und Personen zusammen: Pia Meier (Leitung/Quartierverein Affoltern), Kurt Graf (Quartierverein Affoltern/Zehntenhaus), Robert Salkeld (Quartierverein, Zentrum), Dominic Arricale (Gewerbeverein Affoltern), Peter Anderegg (Gewerbeverein Affoltern), Raymond Kräutli (Gemeinschaftszentrum Affoltern), René Steiger (Zehntenhaus/ Veranstaltungen), Enrico von Ah (Genossenschaftssiedlung), Bruno Käppler (Eigentumssiedlung), Sabine Birchler (IG Hürst), Dominique Tschannen (Quartierkoordination Zürich) und als ständiger Gast das Amt für Städtebau der Stadt Zürich vertreten durch Michael Charpié.
Ziel der Kerngruppe Affoltern ist es, Anliegen der Bevölkerung bei der Stadtverwaltung einzubringen sowie die Bevölkerung über städtische und private Projekte zu informieren. Über den aktuellen Stand verschiedener Quartierprojekte können sich Interessierte unter
www.affoltern.ch/Quartierentwicklung oder unter www.qvaffoltern.ch/Quartierentwicklung informieren.


 
    Ausbau der Nordumfahrung

Glasfasernetz

Vorbereitungsarbeiten

 

Die Nordumfahrung wird auf sechs Spuren ausgebaut. Als Vorarbeiten werden die Brücken abgebrochen und teilweise durch Hilfs- brücken ersetzt. Zudem wird die Mühlackerstrasse verschoben.
Der Ausbau der Nordumfahrung auf sechs Spuren und die dritte Gubrist- Röhre sind seit Jahren geplant. Rekurse unter anderem von der Gemeinde Weiningen blockieren die Umsetzung. Für die dritte Röhre Gubristtunnel liegt bis heute keine Bewillgung vor, weshalb sie zurzeit nicht realisiert werden kann.
Abbruch der Brücken
Dennoch wurde in der Zwischenzeit mit den Vorbereitungsarbeiten beim Ostportal, das heisst auf der Affoltemer Seite begonnen. Alle Brücken über die Nordumfahrung zwischen Affoltern und Seebach werden vom Bundesamt für Strassen ASTRA abgebrochen. Die Überführung Horensteinstrasse wird durch eine Hilfsbrücke ersetzt. Ein Grund sind die Landwirtschaftsbetriebe, die Land auf beiden Seiten der Autobahn bewirtschaften. Die Überführung Katzenseestrasse hingegen wird ab Oktober 2015 abgebrochen und erst im August 2019 wieder eröffnet. Beide Brücken werden dann in die geplante Überdeckung der Autobahn integriert. Diese ist ungefähr 580 Meter lang und von Stadt, Kanton und Bund bewilligt.
Die Überführungen über die Nordumfahrung sind wie folgt gesperrt: Katzenseestrasse von Oktober 2015 bis August 2019 (1), Eichried von August 2016 bis Oktober 2016 (2), Chäshalden von November 2015 bis Juli 2018 (3), Zürichweg von Oktober 2015 bis Juli 2019 (4), In den Guldenen von Mai 2016 bis September 2016 (5) und Frohbühlstrasse von Juli 2016 bis November 2016 (6).
Für die Überführungen Affolternstrasse (7), Horensteinstrasse (8) und Bärenbohlstrasse (9) werden Hilfsbrücken erstellt. Diese Massnahmen sind im Jahr 2009 öffentlich ausgeschrieben worden.

Glasfasernetz   Für das Autobahn-Strassenabwasser werden die Behandlungsanlagen Saba Grütwisen und Birchstrasse an der Nord- umfahrung neu erstellt. Die Bauarbeiten an den beiden Saba Grütwisen und Birchstrasse beginnen im September 2015 und dauern voraussichtlich bis Ende 2016 .
Neuer Anschluss
Im Rahmen des Ausbaus der Nordumfahrung wird weiter der Autobahnanschluss Affoltern umgebaut. Gründe für diese Massnahme sind Sicherheitsaspekte und eine Verbesserung des Verkehrsflusses.
Ab Oktober 2015 verlegt das ASTRA deshalb die Mühlackerstrasse bei der Einmündung in die Wehntalerstrasse um rund 200 Meter in Richtung Stadt. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2016.
Gleichzeitig wird die Wehntalerstrasse zwischen Regensdorf und Affoltern saniert. Dafür ist eine Vollsperrung nötig. Der Kanton informiert über die Verkehrsmassnahmen am 12. November in Affoltern. (pm.)

 
    Elferpfad anstatt Fitnessmeile

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Am 29. August um 16 Uhr wird bei der Linde im Egg zwischen Affoltern und Seebach der Elferpfad von Affoltern nach Seebach eingeweiht. Der Weg ist auch mit dem App «drallo» begehbar.

Im Rahmen des Landschaftsentwicklungskonzepts LEK Hönggerberg-Affoltern entstand die Idee einer Fitnessmeile entlang der Gleise zwischen Affoltern und Seebach. Anfang 2014 entschied Grün Stadt Zürich, das Konzept zu ändern, das heisst einen neuen Weg zwischen Affoltern und Seebach zu suchen, der nicht entlang der Gleise führt. Grund dafür ist, dass die im Landschaftsentwicklungskonzept dargestellte, durchgehende Trassierung entlang der Furttallinie auf absehbare Zeit nicht realisierbar ist. Neu wurde der Elferpfad entwickelt. Dieser Pfad ist auch mit dem App „drallo“ begehbar und wird so zu einem Erlebnis für Jung und Alt. An verschiedenen Orten werden über die App spannende Informationen zu Lebensräume (Flora und Fauna), Landschaft und Ortsgeschichte (Architektur, Siedlungen) zwischen den Gemeinschaftszentren Affoltern und Seebach vermitteln (www.elferpfad.ch).
Mehr Platz für den Bach
Das Landschaftsentwicklungskonzept LEK Hönggerberg- Affoltern sieht für das Gebiet Tüfwisen am Katzenbach eine Aufwertung für die Öffentlichkeit vor. Ziel ist ein verträgliches Nebeneinander von Kleingärten, Kleintierhaltungen, Landwirtschaft, Naturschutz und öffentlichem Erholungsgebiet. Der Katzenbach wird renaturiert, das heisst das Bachbett soll neu meandrieren und breiter sein. Deshalb wurde den beiden Pächtern Brenner AG und Konrad Weisstanner teilweise gekündigt. Die Gärtnerei Baumgartner hat ihre Pacht hingegen selber auf Ende 2015 gekündigt. Walter Dolder - er hat ein Areal beim Eingang zum Reckenholz gepachtet - wurde gekündigt, weil das Astra dort ein Reinigungsbecken für Strassenabwasser Autobahn erstellt. Gleichzeitig soll entlang des Katzenbachs ein attraktiver Aufenthaltsraum mit Sportmöglichkeiten (Velofahren/Inline Skating geschaffen werden. Wann diese Projekte realisiert werden, ist offen. (pm.)


 
    Ein Zentrum für Affoltern
    Affoltern hat um die 25 900 Einwohnerinnen und Einwohner (Ende 2014). Es hat also die Grösse einer Stadt wie Zug. Trotzdem hat das Stadtquartier kein Zentrum. Es fehlt ein Platz zum Verweilen, Einkaufen und Geniessen. Der Zehntenhausplatz, der ursprüngliche Dorfplatz, ist vorwiegend vom Verkehr auf der Wehntalerstrasse geprägt. Ideen für ein Zentrum sind vorhanden. Im Jahr 2004 gewann eine Quartiergruppe mit der Idee Tetris einen Wettbewerb. Diese sah vor, dass ein Zentrum vom Zehntenhausplatz bis zum Bahnhof Affoltern kreiert wird. Dieser Perimeter wird auch heute noch bei Konzepten für ein Zentrum zum Beispiel der ETH oder der Stadt beachtet. Zurzeit wird von der Stadt in Zusammenhang mit dem Tram ein neues Konzept erarbeitet. (pm.)

 
    In Affoltern wird weiterhin gebaut
   

In Affoltern gibt es zurzeit einige Baustellen. Zudem sind verschiedene Bauprojekte in Planung.

 

Glaubtenstrasse

An der Glaubtenstrasse werden Ersatzneubauten erstellt.

  An der Glaubtenstrasse 7, 11 und 15 werden die bestehenden Liegenschaften durch Neubauten ersetzt. Es entsteht eine Siedlung bestehend aus drei Liegenschaften mit insgesamt 8 Eigentums-wohnungen im Haus A sowie 20 Mietwohnungen in den Häusern B und C. Das Angebot umfasst eine Palette von 2.5- bis 5.5-Zimmer-Wohnungen. Eigentümerin ist die Pensionskasse Schweiter. Der Bezug ist 2016 geplant.
   

Ersatzneubau am Fronwaldweg

Der Ersatzneubau am Fronwaldweg ist bald fertig.

  Bald fertig ist der Neubau am Fronwaldweg. Es wurden 28 Eigentumswohnungen erstellt, die im Herbst 2015 bezogen werden können.
   
    An der Regulastrasse erstellt die Baugenossenschaft Waidmatt das Projekt «Holzbau im Minergie- A-Eco-Standard» als Ersatz für die drei Häuser Regulastrasse 6 und 36–42. Die 25 Wohnungen können voraussichtlich ab Ende 2016 bis Frühling 2017 bezogen werden.
   
    Eine Neuüberbauung mit 84 Wohnungen ist zwischen Blumenfeld-, Weidmann- und Mühlackerstrasse vorgesehen. www.kmpag.ch. Der Abriss der bestehenden Bauten ist erfolgt.
   
Bauprojekte in Planung
    Am Bachmannweg neben Firma Bopp ist ein Ersatzneubau mit 11 Wohnungen geplant.
   
    An der Binzmühlestrasse (neben Schulhaus Hürstholz Richtung Oerlikon) ersetzt Bader Immobilien seine Villa durch Wohnblöcke mit 70 Mietwohnungen. Baubeginn ab Herbst 2015.
   

Siedlung der Süd-Ost

Die Siedlung der Süd-Ost.

  Die Baugenossenschaft Süd-Ost ersetzt an der Obsthaldenstrasse ihre westlich der Glaubtenstrasse gelegene Siedlung mit 21 Reiheneinfamilienhäuser mit Ersatzneubauten mit knapp 50 Wohnungen. Baubeginn ab Herbst 2015.
   
    Die Siedlungsgenossenschaft Eigengrund plant auf dem städtischen Land Obsthalde (Glaubten stadteinwärts) eine Neuüberbauung mit ungefähr 130 Wohnungen. Zusammen mit der Genossenschaft erstellt Bruno Trutmann 30 Wohnungen. Entlang der Wehntalerstrasse sind Gewerberäume mit Café, Tankstelle, Migros Shop, Ärztehaus, Kita etc. ge-plant. Der Baubeginn ist für 2018 vorgesehen. Bezugsbereit sollen die Wohnungen 2020 sein.
   
    Die Baugenossenschaft Waidmatt plant den Abriss ihrer Siedlung zwischen In Böden/Riedenhaldenstrasse und Wehntalerstrasse. Die bestehenden 157 Wohnungen sollen durch rund 200 bis 250 Wohnungen ersetzt werden. Baubeginn frühestens 2019.
   
    Der Abriss der Wohnblöcke an der Wehntalerstrasse/ Wiesenbeetli/Weg In Büngerten ist vorgesehen. Der Beginn ist offen. (pm.)

 
    Änderungen im öffentlichen Verkehr
    Im Dezember gibt es Änderungen bei ver- schiedenen Bussen und bei der S-Bahn.
Die Buslinien 61/62 Mühlacker/Unteraffoltern nach Schwamendingen fahren ab Dezember 2015 vom Sternen Oerlikon über die Wallisellenstrasse nach Schwamendingen.
Der Bus der Linie 62 wird zudem bis Waidhof verlängert. Neu hält er Richtung Stadt an der Stöckenackerstrasse vis-a-vis der Bushaltestelle Unteraffoltern stadtauswärts.
Der Bus der Linie 37 fährt nur noch zwischen Bahnhof Affoltern und ETH Hönggerberg, mit Anschluss an die S-Bahn
Ab Dezember 2015 werden die Buslinien 29 und 40 zur Buslinie 40 zusammengehängt. Dies bringt den Vorteil, dass der Bus auf der Strecke Bucheggplatz-Glaubten ebenfalls im Viertelstundentakt fährt.
Im Dezember 2015 wird bei der S-Bahn zu Stosszeiten der Viertelstundentakt eingeführt, in Lastrichtung, das heisst am Morgen Richtung HB und am Abend Richtung Regensdorf. Es fährt neben der S6 die S21. (pm.)

 
    Gut altern in Affoltern
   

Was braucht es, um in Affoltern gut altern zu können? Wer ist bereit, sich für die Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen zu engagieren? Um diese Fragen zu beantworten, finden im September zwei öffentliche Veranstaltungen statt. Dort können Seniorinnen und Senioren sowie weitere interessierte Personen ihre Ansichten zum Thema einbringen.
Im letzten Jahr haben sich verschiedene Quartierorganisationen sowie Seniorinnen und Senioren* aus Affoltern zusammengetan, um gemeinsam die Lebensqualität älterer Menschen im Quartier zu verbessern. Spezielles Augenmerk wird dem Nahraum gegeben, der mit zunehmendem Alter an Wichtigkeit gewinnt. Es wurden zwei Teilgebiete in Affoltern ausgewählt zur genaueren Betrachtung: Lerchenberg und der nördliche Teil von Neuaffoltern. Dort wurden Seniorinnen und Senioren sowie weitere Experten zur Situation älterer Menschen befragt. Auf der Grundlage dieser Interviews werden im September öffentliche Veranstaltungen durchgeführt, an denen die Teilnehmenden die Resultate diskutieren und eigene Ansichten einbringen können. Zudem soll ermittelt werden, welche Themen die wichtigsten sind. Sind die Veränderungswünsche geklärt und sowohl das Interesse wie auch genügende Bereitschaft vorhanden, sich für diese zu engagieren, werden sie angegangen.
Die Veranstaltungen finden am 5. und 19. September statt, die Anmeldefrist ist bereits abgelaufen. Über die Resultate wird in der Zeitung „Zürich Nord“ sowie im Internet unter www.zh-affoltern.ch/gutaltern informiert.
Für Fragen und Anregungen steht Projektleiter Dominique Tschannen von der Quartierkoordination der Sozialen Dienste zur Verfügung, Telefon 044 412 86 27 oder per E-Mail: dominique.tschannen@zuerich. ch. (dt.)

*In der Projektgruppe sind: Seniorinnen und Senioren aus dem Quartier, Alterszentrum Wolfswinkel, Nachbarschaftshilfe Affoltern, Pfarrei St. Katharina, Ref. Kirche Affoltern, Gemeinschaftszentrum Affoltern, Quartierkoordination der Sozialen Dienste.


 
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Herausgeberin:
Kerngruppe Affoltern*

Redaktion:
Quartierverein Affoltern
Tel. 079 430 24 32, Postfach 343, 8046 Zürich.

Quartierkoordination der Sozialen Dienste Zürich, Josefstrasse 206, Telefon 044 412 86 27

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*Der Verein Kerngruppe Affoltern setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Quartierverein Affoltern, Gewerbeverein Affoltern, Gemeinschaftszentrum Affoltern, IG Hürst, Privatpersonen und Quartierkoordination der Sozialen Dienste zusammen. Das Amt für Städtebau ist regelmässiger Gast. Gemeinsam engagieren sie sich für eine optimale Weiterentwicklung des Quartiers.

     
 
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2015 / 2  
   

 

 
 

 

     


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